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Denkmalrechtliche Erlaubnisse


  • Maßnahmen in der Umgebung von Denkmalen Genehmigung
     
  • z.B. Errichtung, Veränderung oder Beseitigung von Bauwerken oder garten und landschaftsgestalterischer Anlagen, Eingriffe in den Boden bei Bodendenkmalen
     
  • vorherige Prüfung durch untere Denkmalschutzbehörde notwendig
     
  • Antrag mit Unterlagen erforderlich (außer bei beantragter Baugenehmigung)
     
  • keine Kosten
     
  • zuständig: untere Denkmalschutzbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte

Leistungsbeschreibung

Verschiedene Maßnahmen, die Sie in der näheren Umgebung von Denkmalen beabsichtigen, müssen zuvor von der unteren Denkmalschutzbehörde geprüft und genehmigt werden.

So lassen sich frühzeitig mögliche Auswirkungen auf die Substanz oder das Erscheinungsbild von Denkmalen oder etwaige Veränderungen im städtebaulichen Zusammenhang abschätzen.

Beispiele:

  • Errichtung, Veränderung oder Beseitigung von Bauwerken oder
  • garten- und landschaftsgestalterischer Anlagen;
  • Schachtungs und Fundamentarbeiten;
  • Bodenaustausch;
  • Wegebau;
  • Leitungsverlegungen;
  • Austausch und Pflanzen von Bäumen und Sträuchern;
  • Beseitigung von Wildwuchs.

Ebenso erlaubnispflichtig sind Eingriffe in den Boden bei Bodendenkmalen.

Hinweis: Sie können erst mit den Maßnahmen beginnen, wenn eine Genehmigung vorliegt. Wenden Sie sich deshalb frühzeitig an die untere Denkmalschutzbehörde.

  • Füllen Sie den Antrag entweder online aus oder drucken Sie sich das PDF-Formular aus.
  • Fügen Sie alle nötigen Unterlagen hinzu.
  • Reichen Sie die Antragsunterlagen rechtzeitig vor Beginn der geplanten Maßnahmen bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde ein.
  • Per Post erhalten Sie dann die Genehmigung oder gegebenenfalls eine Information über die Ablehnung Ihres Antrags

Zuständig im Land Brandenburg ist die untere Denkmalschutzbehörde der Landkreise und kreisfreien Städte

Sie erhalten die Genehmigung in der Regel, wenn:

  • die Maßnahmen nach denkmalpflegerischen Grundsätzen erfolgen

oder

  • überwiegende private oder öffentliche Gründe berücksichtigt werden müssen.

Jede Maßnahme ist detailliert darzustellen. Sie sollten alle Unterlagen einreichen, die zur Beurteilung Ihres Vorhabens möglichst umfassend beitragen. Dies können sein:

  • Pläne (z.B. Lage, Grundrisse, Ansichten, Schnittdarstellungen)
  • Dokumentationen
  • Fotografien
  • Gutachten oder Voruntersuchungen
  • Kosten- und Wirtschaftlichkeitsberechnungen

Hinweis: Wenden Sie sich frühzeitig an die untere Denkmalschutzbehörde. Diese teilt Ihnen mit, welche Unterlagen für Ihr Genehmigungsverfahren erforderlich sind.

Erlöschen der Genehmigung

  • bei nicht erfolgtem Baubeginn: 4 Jahre nach Genehmigung
  • bei einer Bauunterbrechung von mehr als 2 Jahren

(einmalige Verlängerung um bis zu 2 Jahre auf schriftlichen Antrag)

Formulare: Antrag
Onlineverfahren möglich: teilweise
Schriftform erforderlich: teilweise
Persönliches Erscheinen nötig: nein

Wenn Sie eine Baugenehmigung beantragen holt die zuständige Bauaufsichtsbehörde im Rahmen des Genehmigungsverfahrens die Zustimmung der Denkmalschutzbehörde mit ein.

Sie brauchen in diesem Fall keine Genehmigung bei der Denkmalschutzbehörde zu beantragen.